(27. April 2013)
Musikalisch eröffneten die Youngstars des Akkordeon-Orchesters Ebersbach (AOE) unter der Leitung von Marco Wasem den Konzertabend mit dem Stück Rock`n Roll
. Rockig gings auch weiter mit dem Teeny Rock
von Jürgen Schmieder; das Publikum klatschte begeistert mit und am Ende riefen die Youngstars laut Olé Olé
. Marco Wasem versprach den Gästen einen illustren, abwechslungsreichen und spannenden Abend
. Nach zwei weiteren Stücken verabschiedteten sich die Youngstars, jedoch nicht ohne sich vom Publikum mit tosendem Applaus belohnen zu lassen.
Das Jugendorchester marschierte mit der Melodie von Starlight Express ein und nahm auf der Bühne Platz. Als erstes spielte das Orchester Pavane
, ein Requiem aus dem Jahr 1623 von Gabriel Fauré in der Bearbeitung von Hans-Günther Kölz. Das Publikum lauschte gespannt und spendete viel Beifall. Für das nächste Stück kündigte Marco Wasem eine Überraschung an: Die Spieler stimmten Starlight Express von Andrew Webber an, die Zuhörer summten schon die bekannte Melodie mit - als das Orchester plötzlich umschenkte und alle zu Smoke on the water
rockten. Die Überraschung war gelungen.
Weiter ging es mit den bekannten Titeln Tijuana Taxi
von Herb Alpert und Tage wie diese
von Andreas von Holst in der Bearbeitung von Geoffrey D. Barlow. Zu diesem populären Stück sang das Publikum mit und das Jugendorchester hatte sichtbar viel Spaß beim Musizieren. Mit dem Gospel Wade in the water
zeigten die Jugendlichen dass sie auch ruhige Töne anschlagen konnten. Ohne Zugabe ließ das Publikum die Spieler nicht von der Bühne, alle Gäste standen auf und klatschten, bis nochmals der Titel Tage wie diese
erklang.
Nach der Pause begrüßte das 1. Orchester unter der Leitung von Edmund Holzwarth die Zuhörer mit dem Gasangsstück Mac Arthur Park
von Jimmy Webb in der Bearbeitung von H.G. Kölz. Mit Popmusik ging es weiter. Mit A night like this
in der Gesangsversion von Caro Emerald, gechrieben von Schreurs, van Wieringen und Degiorgio, begeisterten die Musiker das Publikum in der Version von Wolfgang Russ für Akkordeonorchester.
Die nächsten drei Kompositionen sollten die Zuhörer im Zusammenhang sehen, erklärte Edmund Holzwarth: Als erstes stand die Fuga y misterio
von Astor Piazolla in der Bearbeitung von Thomas Bauer auf dem Programm, eine Fuge in neuem Gewand mit einem Tango und geheimnisvollen Mittelteil. Als zweites kamen die Short Cuts
von Stefan Hippe, ein gewolltes Chaos
, stellte Holzwarth vorneweg klar. Das dritte Stück kündigte Holzwarth als Balsam für die Seele
an: Tanti anni prima
von Astor Piazzolla, bearbeitet von Hans-Günther Kölz. Bei den Short Cuts
erwartete das Publikum vier Teile: Kurz und leise
ging es los, mit Hoch und langsam
ging es weiter - hier kamen sogar die Bassknöpfe zum Einsatz. Bei Alles oder nichts
ging es richtig laut zu, bevor beim Virtuosen Schluss
migeschunkelt werden konnte. Ein gewagtes und gewöhnungsbedürftiges Werk, sicher nicht jedermanns Geschmack.
Mit bekannten Melodien, nämlich dem Medley Billy Joel in Concert
in der Bearbeitung von H.G. Kölz begeisterte die Spieler die Zuhörer. Als Zugabe spielte das 1. Orchester auf besonderen Wunsch nochmals zwei Sätze aus Short cuts
und verabschiedte sich mit dem Chattanooga Choo Choo
von einem begeisternd applaudierenden Publikum.
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